Was macht eigentlich ein DJ, wenn er nicht wie sonst bei Hochzeiten hinter dem Mischpult, sondern selbst vor dem Traualtar steht? Wer kümmert sich dann eigentlich um die Musik? Bei meiner eigenen Hochzeit vor drei Jahren war das eigentlich klar … aber dann kam es doch etwas anderes.
Hochzeiten feiert man in der Regel nicht so oft, für die meisten Brautpaare ist es in der Regel etwas “einmaliges”. Entsprechend fehlen da oft die Erfahrungswerte: Was gilt es alles zu beachten, wie viel Geld kostet mich das Ganze … und natürlich: Was kann am schönsten Tag des Lebens alles schief gehen und wie vermeide ich das?
Als Hochzeits-DJ hat man da unbestritten Vorteile, wenn man selbst vor den Traualtar tritt: Ein reicher Erfahrungsschatz von ganz vielen Feiern und ganz klare Vorstellungen, was man will – und was nicht.
Bei mir war das vor etwas mehr als drei Jahren auch nicht anders: Für unsere Hochzeit hatten wir ganz konkrete Pläne – insbesondere auch, was die Musik angeht. Schon Wochen vorher habe ich Playlisten mit unserer Lieblingsmusik zusammengestellt, die an dem Abend laufen sollten. Und daneben sollte es natürlich auch ein bisschen Livemusik geben – eigentlich unablässig, wenn die Hälfte des Freundeskreises aus Musikern und Sängern besteht.
Um es kurz zu machen: Die ganzen Playlisten kamen fast nicht zum Einsatz, dafür gab es viele unvergessliche Momente auf der Bühne. Einen davon will ich Euch nicht vorenthalten: Braut, Bräutigam und Schwager, die gemeinsam mit ihrer alten Band unplugged “Highway to hell” singen.
Als Tipp für Eure eigene Hochzeit: Plant nicht zu viel – denn es kommt doch anders, als erwartet. Grundsätzlich sollte man vorab ein paar zeitliche Eckdaten festlegen (Termin der Trauung, Essen und besondere Aktionen, wie beispielsweise Feuerwerk). Der Rest sollte flexibel bleiben – das werden die schönsten Feiern.
P.S.: Sanne und Stefan könnt Ihr auch als Hochzeitssänger für Eure eigene Feier buchen – auch wenn “Highway to Hell” dann vermutlich nicht auf der Setliste stehen wird